Über uns

Eine Schule mit vielen Möglichkeiten und Konzepten

Jede unserer Schülerinnen und jeder unserer Schüler ist ein Mensch mit ganz besonderen Fähigkeiten. Unsere Grundhaltung ist davon geprägt, dass wir allen Schüler:innen und Schülern respektvoll begegnen und ihre Würde achten. Wir wollen alle Schüler:innen nach ihren individuellen Möglichkeiten zu größtmöglichen Lernerfolgen führen. Dabei ist unser Ziel, sie zu Selbstständigkeit und Mitverantwortung für das eigene Leben zu befähigen.

Unsere Meilensteine

1960
1961
1964
1965
1968
1974
1976
1991
1993
1995
2001
2002
2007
2009
2010
2011
2012
2019

1960

Ostern wurde in Hamburg-Harburg die 1. Klasse für körperbehinderte Kinder eingerichtet. Sie war zu diesem Zeitpunkt noch der Sprachheilschule Harburg mit dem Schulleiter Herrn Callies zugeordnet.

In einem Raum der Schule Bunatwiete wurden zehn Schüler:innen von der Lehrerin Frl. Borchers und der Erzieherin Frau Peters gefördert und betreut. Unterstützung erhielten die beiden durch die Krankengymnastin Frau Günter, die kurze Zeit später eingestellt wurde, und durch den Schulbusfahrer, Herrn Kaiser.

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer eigenständigen Schule für Körperbehinderte in Harburg war die Gründung des Harburger Vereins zur Förderung und Betreuung spastisch gelähmter und körperbehinderter Kinder, die im Oktober 1960 vollzogen wurde.

1961

Aufgrund der unbefriedigenden Raumsituation an der Schule Bunatwiete erfolgte 1961 der Umzug der Schulklasse in die noch im Bau befindliche Sprachheilschule Baererstraße. Zur Unterbringung der körperbehinderten Schüler wurde der bereits fertiggestellte Schulkindergarten genutzt. In der Bauphase befand sich zu diesem Zeitpunkt noch der eigens für die körperbehinderten Schüler geplante Bereich, der drei Klassenräume, eine Teeküche und einen „Saal für heilgymnastische Übungen“ umfassen sollte. Auch eine Garage für zwei Schulbusse war geplant. Im Juni 1962 war es dann endlich soweit: Die neuen Räumen im heilpädagogischen Schulzentrum Baererstraße konnten bezogen werden.

Verbunden mit der Nutzung der neuen Räumlichkeiten war auch die Gründung einer eigenständigen Schule.

1964

Bereits 1964 wurde deshalb mit dem Neubau einer Schule an der Bremer Straße begonnen. Dieses Bauvorhaben war der erste vollständige Neubau einer Schule für Körperbehinderte in Hamburg, der in der Harburger Presse u. a, folgendermaßen kommentiert wurde: „Der erste Schulbau dieser Art in Hamburg wurde nach neuesten Gesichtspunkten eingerichtet: Auf allen Fluren sieht man Geländer, die den gehbehinderten Kindern als Stütze dienen können. Die Stühle in den Klassen laufen auf Rädern. Wenn ein Kind in einen weiter entfernten Raum möchte, kann es dorthin gerollt werden. Jeder Klassenraum ist durch eine Glaswand unterteilt. So ist es möglich, eine Klasse während des Unterrichtes nach Arbeitsgruppen zu trennen.“

1965

Der Umzug der Volksschule für Körperbehinderte in die Bremer Straße 78 b erfolgt zum Schuljahresbeginn 1964/65. Bezogen werden die neuen Räumlichkeiten von insgesamt 35 Schülern und 13 Mitarbeitern.

1965 wurde Frl. Borchers als Leiterin der Schule durch Herrn Wolpers, der zuvor bereits als Lehrer an der Schule tätig war, als neuen Schulleiter abgelöst. Im Verlauf der nächsten Jahre erhöhte sich die Anzahl der Schüler kontinuierlich, da neben steigenden Anmeldezahlen aus dem Raum Harburg, Wilhelmsburg und Süderelbe auch Schüler aus dem niedersächsischen Umland aufgenommen wurden.

1968

Der Anstieg der Schülerzahlen machte 1968 die Auslagerung von zwei Klassen an die Schule Bostelbek erforderlich. Da an diesem Standort aber schon bald eine Schule für Geistigbehinderte eingerichtet wurde, wurden die Klassen an die Schule In der Alten Forst verlegt, die bis zum Jahr 1976 ausgelagerte Klassen der Schule für Körperbehinderte beherbergte.

1974

Durch die Auslagerung von Klassen konnten aber langfristig auch keine ausreichenden Aufnahmekapazitäten mehr geschaffen werden. Zudem stellte eine Schule an zwei Standorten mit den nur bedingt geeigneten Räumlichkeiten einer Regelschule keine optimale Lösung dar. So wurde 10 Jahre nach Baubeginn der ersten Schule für Körperbehinderte in der Bremer Straße 1974 mit der Grundsteinlegung für einen Neubau in der Elfenwiese in Hamburg-Marmstorf ein wichtiger Schritt in der Historie unserer Schule eingeleitet:

Aus der Schule für Körperbehinderte Bremer Straße wurde die Schule für Körperbehinderte Elfenwiese.

1976

Im Juni 1976 konnten die neuen Räumlichkeiten in der Elfenwiese, die für die Beschulung von 120 Schülern ausgelegt waren, bezogen werden. Neben Klassenräumen mit angrenzenden Gruppenräumen und verschiedenen Fachräumen verfügt das Schulgebäude, in dem unsere Schule heute noch beheimatet ist, auch über eine eigene Therapieabteilung mit 9 Behandlungsräumen und einem Therapiebad. Auch die vollständig ebenerdige Erreichbarkeit der Räumlichkeiten und Barrierefreiheit war für damalige Verhältnisse keine Selbstverständlichkeit. Vollzogen wurde der Umzug unter der Leitung von Herrn Wolpers, der die Leitung der Schule bis zu seiner Pensionierung 1983innehatte. Ihm folgte Herr Krieter als Schulleiter, der das Amt allerdings nur zwei Jahre bekleidete. 1985 übernahm Herr Gillmann, der zuvor an der Schule für Körperbehinderte am Hirtenweg tätig war, das Amt des Schulleiters an der Schule Elfenwiese.

1991

Bis zum Anfang der neunziger Jahre boten die Räumlichkeiten an der Elfenwiese allen Schülern ausreichend Platz. Doch das Anwachsen der Schülerzahl auf 143 im Jahr 1991 führte vor allem zu einem Mangel an Klassenräumen. Als Übergangslösung musste deshalb sogar das Büro der stellvertretenden Schulleitung als Klassenraum für eine Kleinklasse genutzt werden.

1993

1993 war aus diesem Grund der Bau eines Pavillons beantragt und genehmigt worden.

1995

Im Oktober 1995 konnte der Pavillon, der über zwei Klassen- und Gruppenräume sowie einen Differenzierungsraum verfügte, bezogen werden. Da sich inzwischen mit 130 Schülern auch die Schüleranzahl wieder etwas reduziert hatte, standen nun ausreichend Klassen- und Differenzierungsräume zur Verfügung.

In der Schulleitung hatte es in der Zwischenzeit einen Wechsel gegeben. Herr Gillmann wurde 1993 in den Ruhestand verabschiedet. Für ihn übernahm Frau Großkopf, die zuvor bereits Mitglied des Lehrerkollegiums war, die Leitung der Schule.

Die Schüleranzahl blieb nun über einen längeren Zeitraum recht konstant. Dies ließ sich allerdings auch in Bezug auf die Durchfeuchtungen sagen, die schon seit vielen Jahren durch das schadhafte Flachdach verursacht wurden.

2001

Im März 2001 begannen dann endlich die umfangreiche Erneuerung aller Dachflächen sowie der Austausch sämtlicher Fenster.

2002

Im sanierten Gebäude konnte 2002 das 40jährige Bestehen der Schule mit zahlreichen Aktivitäten und einem großen Schulfest gefeiert werden. Zum Zeitpunkt der Feierlichkeiten besuchten 125 Schüler die Schule. Da sich die Anzahl der Schüler in den nächsten Jahren noch etwas verringerte, war zwischenzeitlich sogar die Überlassung eines Klassenraums im Pavillon an die Nachbarschule Nymphenweg möglich geworden.

2007

2007 vollzog sich ein weiterer Wechsel in der Leitung der Schule. Frau Großkopf wurde zum Februar 2007 in den Ruhestand verabschiedet. Ihr folgte Herr Holtz als neuer Schulleiter, der zuvor als Unterstufenkoordinator an der Schule für Körperbehinderte in der Alsterdorfer Straße tätig gewesen war.

Begonnen wurde im Herbst 2007 auch mit der Erneuerung des Schwimmbads und der Hubbodentechnik, die mehr als sechs Monate in Anspruch nahm. In den nächsten Jahren wurden zahlreiche Veränderungs- und Verschönerungsarbeiten (u.a. die Neugestaltung der Pausenhalle) durchgeführt.

2009

Eingestellt hat sich in den letzten Jahren aber auch wieder eine Entwicklung, die in der Historie der Schule nicht unbekannt ist: Ein stetiger Anstieg der Schülerzahl führte zu räumlichen Engpässen. So mussten zum Schuljahr 2009/10 Werkstatt und Abstellraum des Hausmeisters zum Klassenraum umgebaut werden und auch der von den Schülern so geliebte Pausenraum musste trotz seiner geringen Größe wieder als Klassenraum genutzt werden.

2010

Bedeutsam ist auch der Austausch des Klassen- und Gruppenraummobiliars, mit ergonomischen und individuell anpassbaren Tischen und Stühlen, der 2010 begonnen hat und inzwischen fast vollständig abgeschlossen worden ist.

2011

Doch auch diese Maßnahmen brachten nur eine kurzfristige Entlastung. Zum Schuljahresbeginn 2011/12 musste eine Auslagerung von zwei Klassen in die Nachbarschule Nymphenweg erfolgen, um den nunmehr 151 Schülern eine ausreichende Anzahl an Klassenräumen zur Verfügung stellen zu können.

2012

Zum Zeitpunkt der Jubiläumsfeier 2012 besuchten 155 Schüler die Schule Elfenwiese, so viele wie nie zuvor in der Geschichte der Schule. Die Anzahl der Mitarbeiter, die sich bei der Gründung der Schule im Jahr 1962 auf 13 belief, ist mit Einrechnung des nicht-pädagogischen Personals auf gut 100 Mitarbeiter angestiegen.

2019

2019 besuchen über 200 Schülerinnen und Schüler unsere Schule und werden von über 120 Mitarbeitern betreut.